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Unnötige Schlappe gegen Hertha BSC
BFC Dynamo – Hertha BSC (2004er) 5:7 (1:3)
Das Spitzenspiel gegen den Bundesliga-Nachwuchs der Herthaner begann mit einer ersten Chance des Gastes. Die Gastgeber waren trotz aller Ermahnungen der Trainer die erste Viertelstunde nicht auf dem Platz. Es fehlte an der taktischen Disziplin und zudem gingen viele Zweikämpfe verloren. Die von der Spielweise ähnlich erwarteten Blau-Weißen ließen sich nicht lange bitten und erzielten das 1:0 und ließen das 2:0 folgen.
Auf der Gegenseite kamen die Dynamo-Talente nun zu drei Gelegenheiten. Die vielbeinige Hertha-Abwehr und großes Glück, wie fehlende Kaltschnäuzigkeit auf Seiten der Heimmannschaft ließen die BfCler weiter dem Rückstand hinterherlaufen. Erst Pepe brach per Kopf den Bann und sorgte für eine kleine Euphoriewelle, die aber schnell wieder abebbte. Zu Fehleranfällig und zu unsicher im Passspiel agierten die Gastgeber. Das wurde postwendend mit dem 1:3 bestraft. Wieder war kollektiver Tiefschlaf angesagt. In der Kabine galt es nun erst einmal sich zu sortieren.
Nach der Pause erhöhten nun selbstsichere Herthaner nach Eckball locker auf 4:1 und 5:1. Der BFC hatte sich in der Pause aber etwas vorgenommen. Trotz aller Widrigkeiten begann man nun sich der eigenen Stärken zu besinnen. Dem engagierten Steve gelang ein schöner Schuss ins rechte Toreck zum 2:5. Ein Funken Hoffnung keimte auf. Hertha antwortete mit dem 6:2. Dominik mit einem Traumtor über den Torhüter und Salih mit Torjägerinstinkt verkürzten auf 4:6.
Noch waren rund 12 Minuten zu spielen, der BFC legte nun alles in die Waagschale. Hertha schaffte es jedoch in dieser Phase sich dem enormen Druck zu erwehren. Die Dynamos nutzten wieder hochkarätige Chancen nicht oder vergaben sie leichtfertig. Folge war der vorentscheidende Treffer zum 4:7. Das 5:7 durch einen verwandelten Neunmeter von Kapitän Cenker war kurz vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik.
In der Analyse fiel auf, dass sieben Gegentore einfach zu viel sind. Die Abwehrleistung ist daher als mangelhaft zu bewerten. Zudem wurden - nach den Notizen des Trainers - zehn Großchancen teilweise dilettantisch vergeben. Alles in allem muss man sich da über das Ergebnis und die erste Saisonniederlage nicht wundern.
Kämpferisch war die Leistung im zweiten Spielabschnitt versöhnlich. Jedoch vermochte es kaum ein Spieler an seine eigentliche Leistungsfähigkeit heranzureichen. Der Blick geht nach vorne. Nächster Gegner ist Tabellenführer Hertha 03 Zehlendorf.
TW: Iven, Fabian, Milan, Tobi, Cenker (1), Salih (1), Deren, Pepe (1), Dominik (1), Justin, Steve (1), Luca
